Schlagwort: Solarauto

Gedränge im Outback?

tyssenkrupp blue.cruiser ©Hochschule Bochum Solar Car Team

tyssenkrupp blue.cruiser ©Hochschule Bochum Solar Car Team

(aktualisierte Version) Fünfundvierzig Solarfahrzeuge mit der Sonne als einzigem Treibstoff werden ab dem 8.Oktober 3000 km durch das australische Outback fahren. Sie treten an, die World Solar Challenge (WSC) zu gewinnen, die inoffizielle Weltmeisterschaft der Solarmobile.
Die Rennleitung gab am 6.Juli die offizielle Liste der internationalen Teilnehmer bekannt. Von den 16 asiatischen Teams kommt ein Viertel aus Japan. Die USA schicken 7 der 9 Fahrzeuge aus Amerika, nur 1 davon aus Südamerika. Gastgeber Australien ist mit 7 Fahrzeugen dieses Mal sehr stark vertreten. Aus Afrika kommen 2 Teams. Die 11 europäischen Teilnehmer kommen aus den Niederlanden (3), Großbritannien (2), Schweden (2), Deutschland (2), Polen (1) und Belgien (1). Da jedes der 46 Teams 2-10 Begleitfahrzeuge hat wird sich mit dem Rennstart ein beeindruckender Fahrzeugpulk in Bewegung setzen. Gut, dass der Stuart Highway im australischen Outback viel Platz bietet.

Ingenieurstage

Punch2_Quelle_punchpowertrain

Punch 2 ©punchpowertrain solar team

Dreieinhalb Monate vor dem Start des härtesten Solarautorennens der Welt müssen die Teams allmählich ihre Fahrzeuge fertigstellen.

Die extra für die World Solar Challenge 2017 entworfenen Fahrzeuge brauchen Testkilometer bevor der Solarwagen verpackt und zum 3000 km Rennen nach Australien verschickt wird. Jetzt ist die Zeit der Ingenieure, Tag und Nacht arbeiten sie an der Fertigstellung der Solarrennautos. Wenn ein Fahrzeug der Öffentlichkeit präsentiert wird, geben die Teams ihr Produkt aus harter Arbeit und geballtem Wissen frei: In einer Form, die an die manchmal an das Enthüllen von Kunstwerken bei einer Versteigerung erinnert. Die Show zeigt den Sponsoren, dass sie in das richtige Team investiert haben. Drei Teams aus Holland und Belgien haben in den letzten drei Tagen mit einer „Enthüllungsfeier“ gezeigt, dass sie bestens auf das Rennen durch den Australischen Busch vorbereitet sind.

Sonne im Gepäck

Zieldurchfahrt Nuna 8, WSC-Sieger Challenger-Klasse, Foto: ©Nuon Solar Team

Nuna 8, WSC-Sieger Challenger-Klasse, Foto: ©Nuon Solar Team

Der Preis der Jury für das beste Solarfahrzeug ging an den SunRiser der Hochschule Bochum. Zuvor wurde am Abschlusstag World Solar Challenge (WSC) die Praktikabilität der Sonnen-Cruiser getestet. Gute Manövrierfähigkeit, ausreichender Gepäckraum und Fahrkomfort wurden bewertet. Ein tolles „Trostpflaster“ für den -hervorragenden- dritten Platz bei der inoffiziellen Solarauto Weltmeisterschaft in Australien. Vor dem SunRiser platzierten sich der japanische Sonnenflitzer Owl und der Punktsieger Stella-Lux. Der Weltmeistertitel des Familienautos aus Eindhoven  machte den holländischen Triumph perfekt. Dieser hatte mit einem Doppelsieg der Universitäten aus Delft und Twente in der Challenger-Klasse vor dem drittplätzierten Team Tokai aus Japan begonnen. Die nächste World Solar Challenge (WSC) wird im Oktober 2017 gestartet. Mit dem Abschluss der diesjährigen WSC am Sonntag in Adelaide beginnt wieder die Zeit der Vorbereitung.

Energieplus Auto

Stella Lux - Das Energie positive Familienauto Quelle: ©stella lux

Stella Lux – Das Energie positive Familienauto Quelle: ©solar team eindhoven_stella-lux

In fünf Tagen startet im nordaustralischen Darwin das wichtigste Autorennen für Solarautos, die „World Solar Challenge“ (WSC). Das Rennen führt vom 18.-23.10.2015 über 3000 km bis nach Adelaide im Süden des Kontinents. Die letzten zwei Jahre haben insgesamt 48 Teams hinter verschlossenen Türen daran gearbeitet die neuste Solartechnologie auf die Straße zu bringen.
Doch seit dem Sommer haben fast alle teilnehmenden Teams ihre geheimen Werkstätten geöffnet und die neuen solaren Rennfahrzeuge der Öffentlichkeit vorgestellt. Die meisten Fahrzeuge sind schon vor Ort, denn ab Dienstag beginnen bereits die Rennzulassungsprüfungen und ab Samstag die Trainingsläufe, die über die Startreihenfolge entscheiden. Besonders aufschlussreich für den Betrachter aus der Ferne sind die 12 Fahrzeuge der Cruiser-Klasse.